Flächenheizungen von WIBO im Test
Erst kürzlich wurde auf Furniture-Blog über das Unternehmen WIBO mit seinen Aktionen für eine umweltfreundlichere Energienutzung geworben. Ich erhielt nun die Möglichkeit, die elektronischen Heizkörper (Thermatic 85-2) in meinem Haushalt über die Wintermonate zu testen und konnte dabei einige interessante Beobachtungen machen.
Die Funktion der Elektroheizung erklärt
Ich habe bisher noch keine Elektroheizung genutzt, was den Einstieg mit WIBO umso interessanter macht. Das Unternehmen arbeitet bereits über 100 Jahren in diesem Bereich und kann daher hochwertige Technik anbeiten, die sich sehen lassen kann.
Vom Design her ist die Elektroheizung nicht von einem normalen Modell zu unterscheiden. Der wohl größte Unterschied findet sich in dem Stromkabel, das statt einer Gasleitung als Energiequelle genutzt wird. Ein genauerer Blick zeigt zudem an der Rückseite eine Kontrolleinheit. Was scheinbar eindeutig fehlt, ist eine Möglichkeit zur Regulierung der Wärmestärke.
Passend dazu hat man jedoch bei WIBO in eine Fernsteuerung investiert, die das individuelle Einstellen von Heizzyklen möglich macht. So kann ich festlegen, an welchem Tag der Woche das Gerät auf wie viel Grad steigen oder sinken soll. Dabei wird eine allgemeine Temperatur für den Tag und eine für die Nacht festgelegt. Mit der Steuerung lege ich vor, von wann bis wann „Tag“ und „Nacht“ ist.
Diese Leistung dürfte für einige Ersparnisse sorgen, da die WIBO Heizkörper über Nacht selbstständig runterfahren oder auch während der Abwesenheit im Büro nicht in voller Stärke laufen. Kommt man dann wieder an, wird auf den festgelegten Wert geschaltet. Braucht man dann die Heizkörper nicht (z.B. im Sommer), so kann man diese einfach in den Schlafmodus setzen.
Fasziniert hat mich eine sehr intelligente Technik, die ich in einem kleinen Set aus einem Plastikstreifen mit Magneten und einem Sensor mit Statuslampe fand. Die Komponenten werden auf Fensterrahmen und Fenster befestigt und per Funk mit der Heizung gekoppelt. Wird dann das Fenster geöffnet, fehlt der Kontakt zwischen dem Set, was der Heizung signalisiert, dass das Fenster offen ist. Die Energiezufuhr wird gestoppt, um unnötiges Herausgeben der Wärme an die Außenwelt zu vermeiden.
Ein weiterer Vorteil, der die elektronischen Produkte als Ergänzung zu vorhandenen Heizkörpern arbeiten lässt, findet sich in der Mobilität. Zwar habe ich keine Rollen an den Geräte, doch kann ich diese einfach vom Stromnetz trennen und in einen anderen Raum bringen Auch dort verarbeiten sie die Luft dann und sorgen für steigende Wärme.
Der 24-Stunden-Test
WIBO berichtet auf der eigenen Webseite über einen sogenannten 24-Stunden-Test, bei dem untersucht wurde, wie die Heizkörper sich im Winter bei bis zu -1 Grad verhielten. Interessant bei der Arbeit war: die Geräte wurden während der Zeitspanne nicht einmal manuell angepasst. Verwendet wurden stattdessen die oben erwähnten Steuermodule.
Interessant zu beobachten ist, dass pro Stunde die Elektroheizungen durchschnittlich nur etwa 17 Minuten arbeiteten. Hochgerechnet wären das etwa 6,8 Stunden, die der Heizkörper arbeitete, obwohl die Temperatur über komplette 24 Stunden erhalten wurde. Es konnte also recht schnell eine passende Wärme erreicht werden, die ein permanentes Durchheizen überflüssig machte.
Meine ersten Erfahrungen
Ich habe den WIBO-Heizkörper über mehrere Stunden in Betrieb gehabt und kann nur sagen, dass ich mit der Leistung voll zufrieden bin. Die Geräte arbeiten sehr leise, klicken beim An- und Ausschalten nur einmal gering und halten die Wärme bei der angegebenen Temperatur. Dabei wird wesentlich schneller aufgewärmt, als von der Gasheizung gewohnt.
Besonders vorteilhaft ist die Tatsache, dass man plötzlich voll automatische Geräte im Haushalt hat, die täglich selbstständig arbeiten und nicht beim Öffnen von Fenstern oder dem Besuch im Bett runtergeschraubt werden müssen. Die Leistungen passen sich selbstständig an und ersparen damit Zeit und Mühe.
Mit einem Strommessgerät konnte ich jedoch feststellen, dass ein recht hoher Verbrauch vorliegt. Über vier Stunden wurden umgerechnet etwa 0,50 Euro verbraucht, was einen Monat hochgerechnet knapp 70 Euro sind. Das wären nur die Kosten für einen Heizkörper, die bei der Vollausstattung mehrerer Zimmer steigen würden. Hierzu werde ich mich in den nächsten Monaten nochmals umsehen und untersuchen, wie sich der Verbrauch bei längeren Testzeiten entwickelt und ob Anbieter günstigere Tarife beim Heizen mit Strom bereitstellen. Dazu sollte die Entwicklung des Gaspreises untersucht werden.
Parallel zu dem getesteten Thermatic 85-2 bietet WIBO einige weitere Produkte an. Diese können über den Produktkatalog kennengelernt werden, der sich kostenlos anfordern lässt.
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Viktor
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guten Tag,
ich möchte mich erkundigen, wie Ihr Langzeit-Test denn ausging. Wir stehen auch davor, uns für Gas oder Elektroheizung zu entscheiden.
Der Vertreter von WIBO war bei uns, und das was er vorrechnete klingt fast zu gut, da wollte ich mal misstrauisch sein.
bitte um kurze Antwort, ich wäre sehr verbunden!
@Lenard: Wir waren sehr zufrieden mit der Wibo Elektroheizung. Leider hatten wir nur zwei Heizkörper zur Verfügung, weswegen wir nicht die Auswirkung auf die komplette Wohnung testen konnten. Generell bin ich ein großer Fan von Elektroheizungen, jedoch nur, wenn man einen Stromanbieter hat, der überschaubare Preise anbietet.