Deutsche Designer beleuchten Räume neu
Pressemitteilung. Luxemburg, 10.9.2013. Mit Lampen werden Räume nicht nur beleuchtet, sondern innenarchitektonisch Akzente gesetzt. Junge deutsche Designer haben die Leuchte als Objekt entdeckt und sind dabei sehr innovativ, was Form und Material angeht. Sie bedienen sich zeitgemäßer und nachhaltiger Rohstoffe wie Basalt, Beton, Holz und sogar Strickwolle.
Das weitaus beliebteste Material bei jungen deutschen Designern ist Holz bzw. Furnier. Dies ist eine logische Antwort auf das Bedürfnis nach nachhaltigen Produkten, die ein warmes, behagliches Zuhause schaffen. Dabei wirkt das Holz alles andere als rustikal. Schlichte Formen und eine überraschende Anordnung der Holzelemente sorgen für einen sehr zeitgemäßen Stil. Vorreiter der Holzwelle ist das Dresdner Designstudio dreizehngrad.
Hauchdünne Furnierblätter aus Ahorn, Nussbaum oder Kirsche zieren die Pendel-, Steh- und Wandleuchten. Das minimalistische Design rückt Struktur und Maserung des Furniers in den Vordergrund und lässt das Licht sanft fließen. Das neueste Produkt von dreizehngrad, die Industrial (Design von kaschkasch), nimmt zwei Trends auf: Einerseits passt sich die Leuchte aus mundgeblasenem Kristallglas und gedrechseltem Eichenholz perfekt zum angesagten Industrie-Look.
Andererseits kann man dank unterschiedlichen Formen und kompakter Größe mehrere Lampen zusammen auf verschiedenen Höhen arrangieren – das wirkt leicht und filigran, im Gegensatz zu einer einzigen großen Lampe.
Auch das junge Label min-jon setzt auf Echtholz-Furnier und kombiniert dieses mit farbigen Stoffschirmen. Die grafischen Aussparungen im Ahorn- oder Eichenfurnier geben den Blick frei auf den darunterliegenden Stoffschirm oder werfen Schattenspiele an Wand und Decke, wenn sie ohne den Stoffschirm aufgehängt werden.
Schneid Enlightment beleuchtet Räume mit einer variantenreichen Kollektion von Holzlampen. Allen voran mit der Pendelleuchte Zappy: inspiriert durch die französische Pinie sind die einzelnen Ahorn- oder Eschefurniere schindelartig angeordnet – so überzeugt die Lampe sowohl als Skulptur im Raum als auch durch eine besonders hohe Lichtausbeute. Gradliniger und zum Vintage-Look passend, präsentiert sich die Systemleuchte Eikon (ebenfalls von Schneid Enlightment). Sie besteht aus einem gedrechselten Holzkopf aus Esche und einem abnehm- und austauschbaren Metallschirm.
Mit dem Trompe-l’œil Effekt spielt die Leuchte – nomen et omen – like paper von dua collection. Die Pendelleuchte wirkt wie leichtes, zerknittertes Papier, ist aber in Tat und Wahrheit aus Beton. Obschon festgelegte Schnittmuster zur Herstellung verwendet werden, unterscheiden sich die fertigen Schirme durch eigenwillige Kanten, Knicke und Falten.
Möglich wird die dünnwandige ebenmäßige Verarbeitung des Materials durch das Ausschwenken verlorener Formen mittels einer Rotationsmaschine. Der Steinmetz Daniel Stoller verarbeitet sogar Stein zu filigranen Leuchtobjekten. Pendelleuchten aus dunklem Basalt oder schneeweißem Thassos Marmor haben eine skulpturale Anmutung.
Last but not least: sogar Wolle wird von deutschen Jungdesignern für Lampen verwendet: Knitula von kollektiv plus zwei eignet sich hervorragend, um dem Raum auf die kalte Jahreszeit hin einen „cosy Touch“ zu verleihen. Die dekorative Strickleuchte sorgt für eine gemütliche Atmosphäre.
Die gesamte Lampen-Kollektion der aufgeführten und anderer deutschen Nachwuchsdesiger ist auf www.qiphome.com/leuchten, dem kuratierten Marktplatz für Design und Handwerk, erhältlich.
Viktor
Neueste Artikel von Viktor (alle ansehen)
- Alles, was Sie über Akustikpaneele für Privathaushalte wissen müssen - 24. Juli 2024
- Die perfekte Höhe für den Couchtisch finden: Ein Leitfaden - 16. März 2024
- Luxuriöse Träume: Die Welt exklusiver Betten - 16. März 2024