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Gepostet on Dez 27, 2013 in Küche | Keine Kommentare

Technische Geräte im Haushalt anschließen

Technische Geräte im Haushalt anschließen

Richtet man sich eine Wohnung oder ein Haus neu ein, dann gibt es viele unterschiedliche Aspekte zu beachten. Natürlich wären da vor allem die Möbel und anderen Einrichtungsgegenstände, die in der Wohnung verteilt werden wollen, aber man muss auch an den technischen Aspekt denken, also beispielsweise an den Anschluss von elektronischen Geräten an das Stromnetz.

Während Geräte wie Waschmaschinen oder Kühlschränke ganz ohne Problem einfach mit einem Kabel und Stecker mit der Steckdose verbunden werden können, dürfte es allseits bekannt sein, dass man zum Beispiel einen Elektroherd in keinem Fall ohne professionelle Hilfe selber anschließen sollte.

Doch auch bei der Installation von Steckdosen und anderen Arbeiten, die man im Grunde alleine erledigen kann, ist durchgehend Vorsicht geboten. Denn bei Elektroarbeiten muss es nur zur Berührung einer Leitungsader kommen und schon besteht möglicherweise Lebensgefahr.

Für alle Installationen und Anschlussarbeiten gilt deshalb: den Stromkreis, an dem gearbeitet wird, immer zuerst spannungsfrei schalten und zusätzlich mit einem zuverlässigen Messgerät kontrollieren, damit keine Eventualitäten offen bleiben. Hausinstallationen sind übrigens mit einem so genannten Schutzleiter versehen, einer äußerst signifikanten Schutzeinrichtung, die mit leitenden Teilen an elektrisch betrieben Geräten verbunden ist.

Der Schutzleiter ist es, der dafür sorgt, dass ein Kurzschluss entsteht, wenn es zu einem Defekt bei der Verbindung zwischen Außenleiter und leitenden Gehäuseteilen kommt. Es wird also dafür gesorgt, dass der Stromkreis abgeschaltet wird.

Vorsicht gilt aber beispielsweise auch bei der Verbindung von HiFi Geräten, insbesondere wenn man dafür einen Bananenstecker verwendet. Die Möglichkeit, eine Stereoanlage mit Lautsprechern über diesen Stecker zu verbinden, ist definitiv gegeben, doch im privaten Gebrauch sollte man hier mit Vorsicht ans Werk gehen. Ursprünglich wurden der Bananenstecker nämlich für Elektrolabore entwickelt, wo sie bei verschiedenen Versuchen eingesetzt werden.

Um Stromunfälle mit dem Bananenstecker zu vermeiden, sollte man spezielle Schukostecker mit isolierten Sicherheitsbuchsen verwenden. Mehr Informationen über den Bananenstecker und wozu er benutzt werden kann, gibt es hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Bananenstecker.

Bei jeder Form von Elektroinstallation tut sich der Heimwerker selber einen Gefallen, wenn er sich nicht komplett auf die Sicherungen verlässt. Diese sind nämlich in vielen Fällen relativ träge und schalten den Stromkreis erst nach Auftreten hoher Ströme ab, die bereits eine Gefahr für den Menschen darstellen. Wer öfter an Leitungen und Anschlüssen herumschraubt, sollte aus diesem Grund den Einsatz von Fehlerstromschaltern vorziehen, da diese Schalter genau darauf ausgelegt sind, den Stromkreis schon bei geringen Fehlerströmen zu unterbrechen. So ist der Mensch, der an der Leitung arbeitet, geschützt.

Bei Installationen in Feuchträumen wie dem Badezimmer sind solche Fehlerstromschalter mittlerweile vorgeschrieben. Im Großen und Ganzen sollte im Zweifelsfall besser ein Experte zu Rate gezogen werden. Es ist zwar gut und schön, wenn man im Haushalt auch viel alleine installieren kann, aber mit dem Leben sollte man für diese gewollte Freiheit dann besser doch nicht zahlen.

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Viktor

Heimwerker und angehender Hobby-Gärter
Gründer von Furniture-Blog.de. Ich berichte hier über Möbel, Gärten und mehr. Gerne lasse ich euch an meinen Erfahrungen aus dem Alltag teilhaben. Parallel zum Möbel-Blog schreibe ich speziell über den Garten auf Garden-Blog.de.

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