Dauerhafte Ordnung für deinen Keller
Es gibt in beinah jeden Haus einen Bereich, der Begriffe wie „dauerhafte Ordnung“ und „gern betreten“ einfach nicht kennt: der Keller. Wo sonst in jedem Zimmer Ordnung herrscht, gilt das nicht für den Keller. Frei wie das Gesetz in internationalen Gewässern, geht es hier mal ordentlich und dann wieder komplett durcheinander zu. Lies hier, wie du dauerhafte Ordnung in deinen Keller bringst.
Das Problem mit Ordnung im Keller ist folgendes: Keller werden selten betreten. Und häufig nur, um etwas möglichst schnell reinzuräumen oder rauszuholen. Diese zwei Kernaufgaben hat ein Keller sinnvoll zu erfüllen. Herausfordernd, nicht wahr? Und weil eben viele Keller diese Aufgaben nicht effizient leisten, wird jedes eingeführte System früher oder später über Bord geworfen. Unordnung trifft ein. Was hilft?
Ein Ordnungssystem für deinen Keller, das dich überlebt
Du brauchst ein System, das schnell und unkompliziert genutzt werden kann. Leider gibt es, soweit ich es beurteilen kann, keinen Allrounder unter den Kelller-Ordnungssystem. Zu unterschiedlich sind die Aufbauten (ein Raum, mehrere Räume, eine ganze Etage als Keller), zu unterschiedlich die verstauten Objekte (Bücher, Möbel, Kleidung, Geschirr, Spielsachen, Sportgeräte…).
Was aber sollte dein Ordnungssystem für den Keller auf jeden Fall mit sich bringen, damit es dich im Idealfall sogar überlebt?
- Klar verständlich: Ein Ordnungssystem muss klar verständlich sein, sonst wird es spätestens, wenn ein anderes Mitglied im Haushalt etwas in den Keller bringt, zusammenbrechen. Nutzer daher große Aufschriften in klarer Schrift mit klarer Aussage. Also kein „Küchenutensilien“, sondern „Geschirr“. Kein zu allgemeines „Bekleidung“, sondern „T-Shirts“ und „Schuhe“.
- Kein Umräumen erforderlich: Das Ziel deines Ordnungssystems für den Keller sollte sein, dass sich jedes gesuchte Objekt finden lässt, ohne etwas umräumen zu müssen. Bedeutet: Verstecke keine Kisten hinter Kisten. Nutze Lagerregale (nicht hübsch, dafür sehr stabil) und passende Kisten. Alles, was erreicht werden kann, ist ohne Umräumen erreichbar.
- Erweiterbar: Ein Ordnungssystem muss so aufgebaut sein, das es erweitert werden kann. Plane daher Platz für weitere Lagerregale und dazugehörige Kisten ein oder lege Bereiche fest, wo später größere Objekte (z.B. nicht auseinanderbaubare Möbel) platziert werden können.
- Mit einem Workflow verbunden: Kein Ordnungssystem für den Keller kann über Jahre genutzt werden, ohne regelmäßig überprüft zu werden. Ich empfehle dir daher einmal im Jahr einen Tag einzuplanen, an dem der Keller unter die Lupe genommen wird. Dabei ist folgendes zu tun: Können Dinge entsorgt werden (wie z.B. altes Werkzeug)? Funktioniert das System weiterhin oder gibt es Schwachstellen (z.B. unklare Beschriftungen oder schwer erreichbare Objekte)? Müssen Kisten oder Regale gebaut / repariert / erworben werden?
Mit diesen Regeln kannst du ein verlässliches Ordnungssystem für deinen Keller etablieren. Eines, das vielleicht sogar dich überlebt.
Aber wie fange ich an?
Der Anfang für ein Ordnungssystem für deinen Keller ist mit viel Arbeit verbunden: Du musst Raum schaffen für Regale und die Kisten sowie Lagerbereiche definieren, die zu den gelagerten Dingen passen. So muss ein Kanu anders gelagert werden, als eine Bierzeltgarnitur.
Verschaff dir eine Übersicht von allem, was gelagert werden muss. Nutz direkt die Möglichkeit und entsorge, was nur entsorgt werden kann (verschenken, verkaufen oder in den Müll) und kümmere dich dann an das Einräumen in das neue System. Glaub mir: Zu wissen, das im Keller keine grauenvolle Unordnung herrscht, wird dein Leben ein Stückchen entspannter machen.
Viktor
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