Die richtige Dusche für das Bad
Wer, wie wir, aktuell damit beschäftigt ist ein neues Bad zu planen, wird wissen: Die Auswahl ist groß. Hat man sich überlegt, ob es eine Badewanne oder Dusche sein soll (oder vielleicht sogar beides) geht es in die nächste Phase. In diese möchte ich euch mitnehmen und über verschiedene Duschtypen berichten.
Ein neues Bad zu planen ist, so nehme ich es wahr, viel Arbeit und viel Stress. Das Auswählen und Planen ist anstrengend, ja. Hinzu kommt aber das Wissen: Jede Entscheidung wird dich voraussichtlich für die kommenden Jahre jeden einzelnen Tag begleiten.
Das Waschbecken wirst du jeden morgen anmachen. Jeden Tag vor Verlassen des Bades nochmal in den ausgewählten Spiegel schauen. Jeden Tag aus deiner gewählten Dusche steigen.
Macht dir das etwas Druck? Willkommen in meinem Kopf :-). Geholfen hat mir (zumindest bei den Duschen) ein Verständnis dafür zu bekommen, welche Duschtypen es gibt.
Welche Duschtypen gibt es?
Eckduschen
In der Regel hat jedes Bad mehrere Ecken. Diese lassen sich gut für die Integration einer Eckdusche verwenden. Der Vorteil von Eckduschen liegt im effizient genutzten Platz. Sie nutzen bereits für 2 der 4 Seiten bestehende Badwände. Das sorgt für geringeren Materialverbrauch und schafft Platz.
Finden kann man z.B. eine Eckdusche mit Eckeinstieg. Es gibt aber auch andere Ausführungen, die mit der Position des Einstiegs spielen und ihn variieren. Das kann hilfreich sein, um den Bau des Bades sinnvoll auszunutzen.
Nischenduschen
Eine Nischendusche ist, wie der Name vermuten lässt, perfekt für eine Nische. Diese kann man bewusst in einem Neubau mit einplanen, dürfte sie aber auch in dem einen oder anderen bestehenden Heim finden.
Nischenduschen bieten leider wenig Spielraum, wenn es um die Größen geht. In der Regel ist die Nische vordefiniert und von den Leitungen her bereits so vorbereitet, dass sie als Dusche genutzt werden kann. Jedoch kann entschieden werden, was für eine Tür verwendet wird. Zwei Türen? Eine? Das Öffnen nach innen oder außen?
Wenn die Nische groß genug ist, lässt sich sogar auf die Tür verzichten. Damit wird die Nische zu einer sogenannten Walk-In-Dusche. Doch dazu gleich mehr.
U-Duschen
Wo Eckduschen mit nur zwei Wänden auskommen, verwenden U-Duschen drei. Sie werden überall dort verwendet, wo eine Dusche zwar an die Wand kommt, aber nicht in eine Ecke. Es gibt Sehr viele Möglichkeiten, wie sich U-Duschen aufbauen lassen.
Etwas, was sie sehr charmant macht, ist der gefühlte Panorama-Ausblick. Bei einer Eckdusche hat man immer nur zwei Seiten, nach denen man schauen kann. Steht man bei einer U-Dusche mit dem Rücken zur Wand, sind alle anderen Seiten offen.
Walk-In-Duschen
Wie erwähnt gibt es auch Walk-In-Duschen. Sie zeichnet aus, dass hier auf eine Tür verzichtet wird. Man geht also einfach in die Dusche hinein, ohne Platz mit einer Tür zu verlieren.
Unter all den erwähnten Dusch-Typen sind Walk-In-Duschen meine Favoriten. Für mich gibt es ein schönes Gefühl einfach mit einem Schritt in der Dusche zu sein und ebenso schnell wieder rausgehen zu können. Hinzu kommt, dass es (ich bin recht groß) eine Wand weniger gibt, an die ich beim Duschen stoßen kann ;-).
Worauf sollte man bei der Wahl einer Dusche achten?
Gute Frage. Ich kann keinen allgemeinen Leitfaden geben, nur erklären, wie ich vorgegangen bin. Ich / wir haben zu Beginn festgehalten, was wir in unserem Bad haben wollen. Dann ging es darum zu schauen, wie sich die Elemente in dem Raum unterbringen lassen. Mein Traum war eine Walk-In-Dusche. Doch mit dem Wunsch nicht nur ein Dusche, sondern auch eine Badewanne zu haben, wurde schnell klar, dass es vom Platz her eng wurde. Entschieden haben wir uns daher für eine Eckdusche, die für gesparten Platz sorgt.
Vielleicht hilft euch ein ähnliches Vorgehen auch für eure Badplanung. Viel Erfolg!
Viktor
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