Bungalows: Unterschätzte Alltagsgefährten
Unser Traum von einem Haus ist schon seit langer Zeit ein Bungalow. Dabei gibt es in puncto Effizienz einige Gründe gegen die Konstruktionen. Doch auf der anderen Seite stehen Gründe für ein Bungalow. Auch wenn wir es uns vermutlich nie anschaffen werden, erkläre ich euch, was die Magie auszeichnet und wann es lohnt.
Weniger Angriffsfläche für den Wind, mehr Wohlfühlatmosphäre
Leider liegen mir keine offiziellen Messdaten vor, doch logisch wäre es: ein Bungalow erlaubt effizienteres Heizen. Wo ein Haus über mehrere Stockwerke mehr Angriffsflächen für Wind und Kälte bietet, ist ein Bungalow effizienter aufgestellt, da die Wände nicht in die Höhe ragen. Wärme kann so besser in den Zimmern auf einer Ebene gehalten werden.
Ich weiß nicht wie es euch geht, aber für mich hat ein Bungalow, verglichen mit einem herkömmlichen Haus, auch etwas gemütlicheres. Das dürfte wohl daran liegen, dass ein Bungalow einfach kompakter ist und somit kleiner wirkt.
Bungalows: Eine große Hilfe für Senioren und behinderte Personen
Ein großer Nachteil eines herkömmlichen Hauses, sind Treppen. Ein Bungalow geht nur über eine Ebene, womit ihr die Etagenfüller übergeht. Damit sind Bungalows eine ideale Wahl für behinderte Personen, die Treppen einfach nicht mehr oder nur unter großer Anstrengung meistern können.
Ein interessanter Gedanke: Sind die Kinder aus dem Haus und es wird nach einem neuen Heim gesucht, kann ein Bungalow als zukünftiger Wohnort lohnen. Auch wenn man noch erst 50 ist und vielleicht keine gesundheitlichen Probleme hat, werden diese noch kommen. Die Investition in ein Bungalow könnte die spätere Selbstständigkeit erhalten. Denn früher oder später, wir müssen es zugeben, lässt der Körper nach.
Das Thema Platzverbrauch
Das wohl größte Problem mit einem Bungalow: der nicht genutzte Platz. Das Markenzeichen eines Bungalows ist, dass das Haus nur über eine Etage geht. Im Vergleich zu einem Haus mit zwei Etagen wird also die Hälfte des Platzes nicht genutzt – die Hälfte! Für ältere Ehepaare, deren Kinder bereits aus dem Haus sind oder junge Eheleute, die noch keine Kinder haben, ist das kein Problem. Was aber tun, wenn die Familie plötzlich nicht mehr 2, sondern 4 oder 5 Personen fasst? Zusätzliche Zimmer sind dann, da die zweite Etage fehlt, nicht vorhanden.
Wer darüber nachdenkt ein Bungalow zu kaufen oder dieses zu bauen plant, solle den Faktor Platz immer im Hinterkopf behalten. Ein Ausgleich kann dabei mit einem größeren Grundstück geschaffen werden, wo der Wohnraum in die Breite, statt Höhe geht. Hierbei ist darauf zu hoffen, das ein guter Architekt arbeitet, da viele Räume auf einer Etage viel Lauferei bedeuten. In einem Bungalow wohnen Sie auf einer Ebene, was aber bei der richtigen Planung nicht immer weniger Platz bedeuten muss.
Viktor
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